Schafe grasten um mich herum, der Hund lief in der Ferne seine Runden, der Sonnentau fing kleine Mücken und die Kreuzottern wärmten sich in der Sonne. Meinen Füssen war es zu heiss in den Gummistiefeln. Das Moor war feucht und dampfte. Ich hütete Schafe und dachte nach. Oder ich träumte vor mich hin. Träumte von Sumpfmonstern, die plötzlich aus Moorlöchern auftauchten und sich aus traumtechnischen Gründen in Schönlinge verwandelten. Träumte von Lofts in Grossstädten mit allem Drum und Dran, einer Badewanne auf dem Loftdach, Designersofas, koksenden Gästen in schwarzen Kleidern. Träumte von Männern, die sich in Sexmaniacs verwandelten, Stuntmännern, die sich in Haiku dichtende Schöngeister verwandelten, Zirkusakrobaten, einem Flipperkasten und von Sushi. Was hätte ich nicht alles gegeben, nur für ein einziges Sushi.
Nun, ich habe alles gegeben. Dafür esse ich jetzt Sushi so viel ich will.
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