Ich wunderte mich, warum mir alles so schwer fiel, und ich verkatert war, obwohl ich nichts getrunken hatte. Der kratzige Hals war ein Hinweis. Und mein Frösteln. Ich spürte, dass ich krank wurde. Ich trank zwei Liter Tee mit viel Zitronensaft, legte mich ins Bett und schlief sofort ein. Ich wachte frühmorgens nassgeschwitzt auf, bezog das Bett frisch, legte mich wieder hin, schwitzte weiter und schlief durch bis zum Mittag.
Heute fühle ich mich schon besser.
Krank sein und Schwitzen ist insgesamt enorm gesund. Schwitzen im Bett ist ein tolles Gefühl. Schwitzen und Ficken ist geiler, keine Frage. Wenn ich im Bett schwitze und nicht einschlafe, habe ich immer Lust zu ficken. Ich denke nicht ans Küssen. Und nicht ans Vögeln. Nur Ficken.
Zum Ficken in der Phantasie eignen sich nicht alle Männer. Die Phantasie hat dafür eine ganz eigenwillige und unergründliche Favoritenliste. Mein Elektromonteur steht zu meinem Erstaunen unter der Sparte Ficken ganz weit oben in der Liste. Unter Küssen steht im Moment an erster Stelle der mir völlig unbekannte Mann aus dem Traum. Mein Elektromonteur ist ein etwas gedrungener, drahtiger Mann mit einem breiten Gesicht und flachen Hinterkopf. Sein Mund ist auf eine vulgäre Art weich. Er sieht aus wie ein Mann, dessen Gedanken sich nur darum drehen, seine Kundinnen, die alleine zu Hause auf seine Reparatur warten, zu ficken. Ich merke das an der Art, wie er innerlich giert und sich äusserlich beherrscht. Das ist der Faden, aus dem Phantasie gewoben wird: Als er den Schraubenzieher in seine Werkzeugkiste zurücklegt, und zu mir rüber schaut, knöpfe ich langsam meine Bluse auf. Sein Blick fickt mich bereits, als ich seitlich den Reissverschluss meines Rocks aufmache und zusammen mit der Unterhose runterziehe.
Wo war ich stehen geblieben? Heute fühle ich mich besser. Ein wenig Ohrensausen habe ich noch. Werde das Gleiche nochmals tun. Also Tee trinken und mich ins Bett legen. Und mich bis morgen schwitzend gesund schlafen.
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