31.01.10
Auto verkauft
Der Libanesische Autohändler, der mich auf eisglatten Strassen zurück nach Hause fuhr. Er kramte meinen Fahrzeugausweis aus seiner Hosentasche und steckte ihn in den Lüftungsspalt um ihn nicht zu verlieren. Und wie er nervös am Autoradio herumdrehte und zeitweise gleichzeitig auf zwei Handys telefonierte, auf dem einen arabisch, auf dem anderen französisch, mir nebenbei seinen Tag erzählte, dass er mit einer Ladung Exportautos nach Antwerpen fahren wollte und am Zoll aufgehalten wurde. Dass er schikaniert wurde und wütend wurde, dem Zöllner "fuchtle nicht mit deinen Fingern vor meinem Gesicht herum" sagte. Und trotzdem mit der ganzen Ladung umkehren musste.
28.01.10
Ei ohne Schale
Ich besuche meine Mutter. Sie ist in das Alter gekommen, in dem ein elegantes Hosenkostüm wieder vorteilhaft aussieht. Sie pflegt sich sehr, seit mein Vater gestorben ist, weil er ihr auf dem Sterbebett gesagt hatte, sie solle nicht eingehen vor Kummer, sondern gut auf sich achten.
Als er gestorben war, brüllte sie tagelang so laut sie konnte, um sicher zu sein, dass sie noch lebte und nicht vor Kummer eingegangen war. Sie fetze den Lack von den Wänden, bis die Wundheit des Raumes ihrer eigenen entsprach. Dann verschloss sie sich den Gedanken an ihren Verlust, indem sie sich beschäftigt hielt. Sie ging die Sachen ihres Mannes durch, gab die Kleidungsstücke weg, die Bücher im Arbeitszimmer, das Klavier, auf dem er immer spielte, das Ehebett, auf dem sie nicht mehr schlafen konnte, sie sortierte, packte, warf weg und weinte. Sie war ständig in Bewegung und das gab ihr viel Kraft.
Jetzt wirkt sie erschöpft. Aber es gibt noch immer so viel zu tun. Am Nachmittag kommen Gäste, die übernachten und frühstücken wollen, der Braten für den Abend muss mariniert werden, ein Pflaumenkuchen muss noch vor dem Mittagessen in den Backofen und die Bettenwäsche muss gebügelt werden, und währenddessen soll der Brotteig für das Frühstück aufgehen. Sie wuchtet einen Wassertopf auf den Herd für die Spätzle und legt mir das Kuchenrezept auf den Tisch. "Mach du das bitte", sagt sie. Einen französischen Pflaumenkuchen, mit Mandeln und einer Johannisbeergelee Glasur. Ich setze erstmal Teewasser auf, und während ich die Zutaten in der Küche zusammen suche, Mehl, Eier, Zucker, Mandeln und Butter vermenge, klopft sie schon ihren Spätzleteig. Als unsere Teige ruhen, begeben wir uns ins Wohnzimmer und trinken Tee.
Sie erzählt mir, wie das Alter sie dünnhäutig macht, dass sie nichts mehr erträgt, keine Einsamkeit, keine Kritik und schon gar keine falschen Höflichkeiten. "Ich fühle mich wie ein Ei ohne Schale", sagt sie. Sie schweigt und ich spüre, dass sie immer noch sehr trauert.
"Es gibt Leute, die sagen: Oh, ich geniesse das Alleinsein. Aber ich kann das nicht sagen. Ich komme damit klar, das schon, aber es ist kein Genuss", sagt sie.
Sie trinkt mit kleinen Schlucken die Tasse aus und erhebt sich.
"Ich fühle mich unsicher. Alles wird mir zu viel, das grosse Haus und all die Gegenstände, die mich ständig an ihn erinnern, meine grossen Ideen, was ich noch alles machen könnte, ohne recht zu wissen wie. Ich merke, wie ich mich verändere und meine Kraft nachlässt, und dass ich auf meine Freunde angewiesen bin, die mich unterstützen. Und jetzt sterben auch die, einer nach dem anderen".
Sie bindet ihre Küchenschürze um und schaut, ob das Spätzlewasser schon kocht.
"Man entwickelt im Alter nicht neue Wesenszüge", sagt sie und sucht ihr Küchenmesser. "Man wird so, wie man im Ansatz schon immer war: Empfindlich. Stolz. Eigensinnig. All die schlechten Wesenszüge entfalten sich im Alter".
Sie schärft das Messer blitzschnell und prüft vorsichtig das Ergebnis mit ihrer Daumenkuppe.
"Ach Kind", sagt sie, "ich habe Angst".
"Wovor?", frage ich.
"Vor mir selber", antwortet sie.
Als er gestorben war, brüllte sie tagelang so laut sie konnte, um sicher zu sein, dass sie noch lebte und nicht vor Kummer eingegangen war. Sie fetze den Lack von den Wänden, bis die Wundheit des Raumes ihrer eigenen entsprach. Dann verschloss sie sich den Gedanken an ihren Verlust, indem sie sich beschäftigt hielt. Sie ging die Sachen ihres Mannes durch, gab die Kleidungsstücke weg, die Bücher im Arbeitszimmer, das Klavier, auf dem er immer spielte, das Ehebett, auf dem sie nicht mehr schlafen konnte, sie sortierte, packte, warf weg und weinte. Sie war ständig in Bewegung und das gab ihr viel Kraft.
Jetzt wirkt sie erschöpft. Aber es gibt noch immer so viel zu tun. Am Nachmittag kommen Gäste, die übernachten und frühstücken wollen, der Braten für den Abend muss mariniert werden, ein Pflaumenkuchen muss noch vor dem Mittagessen in den Backofen und die Bettenwäsche muss gebügelt werden, und währenddessen soll der Brotteig für das Frühstück aufgehen. Sie wuchtet einen Wassertopf auf den Herd für die Spätzle und legt mir das Kuchenrezept auf den Tisch. "Mach du das bitte", sagt sie. Einen französischen Pflaumenkuchen, mit Mandeln und einer Johannisbeergelee Glasur. Ich setze erstmal Teewasser auf, und während ich die Zutaten in der Küche zusammen suche, Mehl, Eier, Zucker, Mandeln und Butter vermenge, klopft sie schon ihren Spätzleteig. Als unsere Teige ruhen, begeben wir uns ins Wohnzimmer und trinken Tee.
Sie erzählt mir, wie das Alter sie dünnhäutig macht, dass sie nichts mehr erträgt, keine Einsamkeit, keine Kritik und schon gar keine falschen Höflichkeiten. "Ich fühle mich wie ein Ei ohne Schale", sagt sie. Sie schweigt und ich spüre, dass sie immer noch sehr trauert.
"Es gibt Leute, die sagen: Oh, ich geniesse das Alleinsein. Aber ich kann das nicht sagen. Ich komme damit klar, das schon, aber es ist kein Genuss", sagt sie.
Sie trinkt mit kleinen Schlucken die Tasse aus und erhebt sich.
"Ich fühle mich unsicher. Alles wird mir zu viel, das grosse Haus und all die Gegenstände, die mich ständig an ihn erinnern, meine grossen Ideen, was ich noch alles machen könnte, ohne recht zu wissen wie. Ich merke, wie ich mich verändere und meine Kraft nachlässt, und dass ich auf meine Freunde angewiesen bin, die mich unterstützen. Und jetzt sterben auch die, einer nach dem anderen".
Sie bindet ihre Küchenschürze um und schaut, ob das Spätzlewasser schon kocht.
"Man entwickelt im Alter nicht neue Wesenszüge", sagt sie und sucht ihr Küchenmesser. "Man wird so, wie man im Ansatz schon immer war: Empfindlich. Stolz. Eigensinnig. All die schlechten Wesenszüge entfalten sich im Alter".
Sie schärft das Messer blitzschnell und prüft vorsichtig das Ergebnis mit ihrer Daumenkuppe.
"Ach Kind", sagt sie, "ich habe Angst".
"Wovor?", frage ich.
"Vor mir selber", antwortet sie.
20.01.10
Im Zimthimmel
Zimt eignet sich ja auch insbesondere und hervorragend um den manchmal etwas hammeligen Geschmack von Lammfleisch aufzuheben. Die Lammkoteletts beim Anbraten also unbedingt gleich von Anfang an mit Zimt bestreuen. Gäste, die Lammfleisch nicht mögen, aus Gründen oder wegen des strengen Geschmacks, werden aus Schwärmerei auch noch den letzten abgenagten Resten Fleisch von den Knochen saugen.
Diesen einfachen aber sehr effektiven Trick habe ich von einem alten, afghanischen Schäfer gelernt.
Diesen einfachen aber sehr effektiven Trick habe ich von einem alten, afghanischen Schäfer gelernt.
19.01.10
Prisen
Versuchen Sie einmal den Karotten beim Abschmecken eine Prise Zimt zuzugeben. Wirklich nur eine winzig kleine Prise. Man soll den Zimt beim Essen nicht herausschmecken. Und natürlich wie gewohnt mit Salz, Pfeffer und Estragon, oder welches Kraut auch immer Sie bei Möhren bevorzugen, Petersilie oder Orangenthymian, würzen. Ihre Gäste werden begeistert sein, das Möhrengemüse loben und nie dahinter kommen, was Ihr Geheimnis ist.
17.01.10
Firmen Apero
Das für mich immer wieder Erstaunliche an Aperos ist ja, dass die Leute fast dankbar sind, wenn sie angesprochen und egal was gefragt werden.
Das Mühsame ist dann, sie wieder los zu werden.
Es gibt vermutlich Standartsätze, wie man solche Gespräche beendet, ohne unhöflich zu sein.
Nicht, dass ich mich nicht gerne in Gespräche vertiefe. Aber ich spürte die Verzweiflung bis in ihr Halt gebendes Sektglas in der Klammerung.
Und ich wollte sie alle kennen lernen:
Die junge Sekretärin, die nach konzentriertem Wollwaschmittel duftete und trotzdem einen schmuddeligen Eindruck machte, wie ein im Putzeimer vergessen gegangener, nasser Wischmopp. Sie hatte einen Ägypter geheiratet und trat auf, als sei dieser Umstand allein kein naiver Zufall, sondern ein Glaubwürdigkeitsbonus in Sachen Antirassismus. Sie hatte keine Ahnung und eine Art, die ich nur als grossmäulig beschreiben könnte.
Die russische Deutsch als Fremdsprache Studentin, deren Lachen an Eiswürfel im Glas erinnerte. Sie hatte schon als Kind begriffen, dass sie nur aus dem Schlamm rauskommt, wenn sie über Leichen steigt. Ihr Lebensmotto ist, immer die Erste zu sein.
Die alte Lehrerin, die alles besser wusste, und keine Spur von Zartheit hatte. Sie brauchte ständig das Wort 'lustvoll'. Wie sie ihren Unterricht lustvoll gestaltete. Sie war so zäh wie eine Dörrpflaume, und ich gönnte ihr nichts so sehr wie Lust.
Die polnische Bereichsleiterin, die mit ihren hohen Stöckelschuhen im Eilzugtempo die Karriereleiter hinaufgestiegen war. Ich habe noch nicht herausbekommen, ob aus nagendem Machthunger oder schlichter Geldgier.
Es waren keine Gespräche, die einer Vertiefung gerecht werden konnten.
Das Mühsame ist dann, sie wieder los zu werden.
Es gibt vermutlich Standartsätze, wie man solche Gespräche beendet, ohne unhöflich zu sein.
Nicht, dass ich mich nicht gerne in Gespräche vertiefe. Aber ich spürte die Verzweiflung bis in ihr Halt gebendes Sektglas in der Klammerung.
Und ich wollte sie alle kennen lernen:
Die junge Sekretärin, die nach konzentriertem Wollwaschmittel duftete und trotzdem einen schmuddeligen Eindruck machte, wie ein im Putzeimer vergessen gegangener, nasser Wischmopp. Sie hatte einen Ägypter geheiratet und trat auf, als sei dieser Umstand allein kein naiver Zufall, sondern ein Glaubwürdigkeitsbonus in Sachen Antirassismus. Sie hatte keine Ahnung und eine Art, die ich nur als grossmäulig beschreiben könnte.
Die russische Deutsch als Fremdsprache Studentin, deren Lachen an Eiswürfel im Glas erinnerte. Sie hatte schon als Kind begriffen, dass sie nur aus dem Schlamm rauskommt, wenn sie über Leichen steigt. Ihr Lebensmotto ist, immer die Erste zu sein.
Die alte Lehrerin, die alles besser wusste, und keine Spur von Zartheit hatte. Sie brauchte ständig das Wort 'lustvoll'. Wie sie ihren Unterricht lustvoll gestaltete. Sie war so zäh wie eine Dörrpflaume, und ich gönnte ihr nichts so sehr wie Lust.
Die polnische Bereichsleiterin, die mit ihren hohen Stöckelschuhen im Eilzugtempo die Karriereleiter hinaufgestiegen war. Ich habe noch nicht herausbekommen, ob aus nagendem Machthunger oder schlichter Geldgier.
Es waren keine Gespräche, die einer Vertiefung gerecht werden konnten.
16.01.10
Parfait Amour
Frage mich, wie 'Parfait Amour' schmeckt. Dieser Veilchenlikör aus Montpellier mit so einem schönen Namen.
15.01.10
Vormittagsklasse
Wir üben Ratschläge geben.
Die Klasse döst, wie jeden Morgen, erstmal still vor sich hin.
Ich teile Kärtchen mit Problemstichworten aus.
"Nun, ich habe Kopfschmerzen," sage ich, "was kann ich tun?"
"Essen Sie ein Aspirin."
"Gut. Noch eine Idee?"
Stille.
"Nelson, was hast du?"
Er liest sein Kärtchen: "Stress. Ich habe Stress."
"Und?"
Dösende Stille.
"Gebt ihm einen Ratschlag, Leute!"
"Du musst mehr schlafen."
"Geh an die frische Luft spazieren."
Stille.
"Sehr gut. Was hilft auch noch?", frage ich aufmunternd.
Rosalie spricht pragmatisch und ganz ohne zu erröten: "Sex."
Kichern.
"Sex ist auch Stress," sagt Nelson schmunzelnd.
Lachendes Durcheinanderreden.
"Ruhe!"
Olga zeigt auf ihr Kärtchen: "Ich habe Halsschmerzen, aber ich will lieber Stress mit Nelson haben."
Wenigstens ist die Klasse jetzt hellwach.
Die Klasse döst, wie jeden Morgen, erstmal still vor sich hin.
Ich teile Kärtchen mit Problemstichworten aus.
"Nun, ich habe Kopfschmerzen," sage ich, "was kann ich tun?"
"Essen Sie ein Aspirin."
"Gut. Noch eine Idee?"
Stille.
"Nelson, was hast du?"
Er liest sein Kärtchen: "Stress. Ich habe Stress."
"Und?"
Dösende Stille.
"Gebt ihm einen Ratschlag, Leute!"
"Du musst mehr schlafen."
"Geh an die frische Luft spazieren."
Stille.
"Sehr gut. Was hilft auch noch?", frage ich aufmunternd.
Rosalie spricht pragmatisch und ganz ohne zu erröten: "Sex."
Kichern.
"Sex ist auch Stress," sagt Nelson schmunzelnd.
Lachendes Durcheinanderreden.
"Ruhe!"
Olga zeigt auf ihr Kärtchen: "Ich habe Halsschmerzen, aber ich will lieber Stress mit Nelson haben."
Wenigstens ist die Klasse jetzt hellwach.
12.01.10
Es bessert gut
Gestern habe ich den ganzen Tag nur geschlafen und gelesen. Hielt mich mit Zwieback und Tee bei Kräften. Alles andere wollte einfach nicht im Magen bleiben.
Tatsächlich liege ich seit Sonntag wieder flach. Diesmal ist es eine Darmgrippe. Ich mache mir schon gar keine Sorgen mehr darüber, dass ich schon wieder krank bin. Es musste so kommen. Mein Körper hat sich für die einfachste Lösung entschieden.
Auch heute steht auf meinem beneidenswerten Tagesprogramm: Schlafen und Lesen.
Ich lese Louise Erdrich. Gerade bin ich an 'Liebeszauber'. Ich tauche in die Geschichte ein und liege da, halb ertrunken in ihrer schönen und bildhaften Sprache, schlafe ein und kann es im Schlaf schon nicht mehr erwarten, weiter zu lesen.
Tatsächlich liege ich seit Sonntag wieder flach. Diesmal ist es eine Darmgrippe. Ich mache mir schon gar keine Sorgen mehr darüber, dass ich schon wieder krank bin. Es musste so kommen. Mein Körper hat sich für die einfachste Lösung entschieden.
Auch heute steht auf meinem beneidenswerten Tagesprogramm: Schlafen und Lesen.
Ich lese Louise Erdrich. Gerade bin ich an 'Liebeszauber'. Ich tauche in die Geschichte ein und liege da, halb ertrunken in ihrer schönen und bildhaften Sprache, schlafe ein und kann es im Schlaf schon nicht mehr erwarten, weiter zu lesen.
06.01.10
04.01.10
Brachliegen
Ab und an gehe ich zu meiner alten Nachbarin gegenüber, erkundige mich nach ihrem Befinden, und dann sitzen wir eine Weile zusammen auf dem Sofa und sehen uns die Tagesschau an. Ich selbst habe noch immer keinen Fernseher. Heute hat sie mir eine Schachtel assortierte Baron Pralinen aus Polen geschenkt, weil ich neulich ihr Telefon reparierte. Sie schmecken leider furchtbar. Wie dubios aromatisierte, braunlackierte Zuckerwürfel.
Ich kann nicht in die Berge fahren, das Wetter ist zu schlecht.
Bin untröstlich!
Muss mir einen feinen Plan ausdenken für die nächsten Tage, damit ich mich nicht hinter den Ofen verkrieche und demoralisiere.
Ich kann nicht in die Berge fahren, das Wetter ist zu schlecht.
Bin untröstlich!
Muss mir einen feinen Plan ausdenken für die nächsten Tage, damit ich mich nicht hinter den Ofen verkrieche und demoralisiere.
Eintrag
Es gibt keinen Eintrag von Berlin. Habe nichts geschrieben, nicht fotografiert.
Es gab diesmal nur viel Zeit und viele viele Gespräche mit guten Freunden in Mitte, Friedrichshain und Neukölln.
Es gab auch drei hübsche Kleider, zwei Hosen und Stiefeletten, einen Spaziergang im Treptower Park, in Kreuzberg und irgendwo beim Viktoriapark, wo ich mich verlaufen hatte und beim Mehringdamm nach der nächsten U-Bahn Station fragen musste, Weihnachten mit iranischen Filmemachern und österreichischen Kunstsammlern, einen Notfall Zahnarztbesuch an der Berliner Strasse, der mich vierhundert Euro kostete, Nüsse und Süssigkeiten am Schlesischen Tor, Gözleme in der Sonnenallee, jeden Abend Vietnamesich, Sri Lankisch, Libanesisch oder Persisches Essen und fast jeden Abend Kino und Cocktailbars.
Es gab diesmal nur viel Zeit und viele viele Gespräche mit guten Freunden in Mitte, Friedrichshain und Neukölln.
Es gab auch drei hübsche Kleider, zwei Hosen und Stiefeletten, einen Spaziergang im Treptower Park, in Kreuzberg und irgendwo beim Viktoriapark, wo ich mich verlaufen hatte und beim Mehringdamm nach der nächsten U-Bahn Station fragen musste, Weihnachten mit iranischen Filmemachern und österreichischen Kunstsammlern, einen Notfall Zahnarztbesuch an der Berliner Strasse, der mich vierhundert Euro kostete, Nüsse und Süssigkeiten am Schlesischen Tor, Gözleme in der Sonnenallee, jeden Abend Vietnamesich, Sri Lankisch, Libanesisch oder Persisches Essen und fast jeden Abend Kino und Cocktailbars.
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